Tesslin und Yukonriver
mit dem Kanu 1995 |
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Beim Zelt abbauen (Josy hatte keine Chance den
anderen Greenhörner das beizubringen) |
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Bei wieder einmal angenehmen Temperaturen und
Sonnenschein starteten wir zum 6. Rivertag mit neuem Elan,
nachdem auch das Steinerli-Menue jedem geblieben war. Das
erklärte Ziel auf dem ruhig aber stark fliessenden Teslin war in
5 Stunden (inkl. Fischen) im 26 Kilometer entfernten Camp mit
dem Namen Mason’s-Landing zu sein. Nach ein paar Minuten
Flussfahrt merkten wir, dass die Strömung uns gut mittrug und
wir konnten die Paddel hängen lassen. Es war nun genügend Zeit
vorhanden die vorbeiziehende Natur zu geniessen, vorallem die
bizarren Sandwände mit ihren Tausenden von Schwalbennestern im
Sand. Auch konnten wir uns mit dem Fischen befassen und die Idee
von Wädeli (warum immer der) ausführen, nämlich vom Kanu aus zu
schleicken. |
Mason's Landing
Dies war früher eine Versorgungsstation für einen Schaufelraddampfer |
Nach kurzer Zeit zappelte beim Schifflipartner von
„Ideenbrünzli“ Wädeli ein Fisch der grossen Sorte an der Angel.
Josy unser Föteler wollte unbedingt ein Bildli dieses
aussergewöhnlichen Fangs machen und verlangte energisch das aus
dem Wasser halten der Rute. 0h, welche Enttäuschung als dieses
riesige Tier nach dem fotografieren wieder das Weite suchte. Es
war aber für Walti kein Problem, denn nur Sekunden später
zappelte der Nächste an der Angel und konnte vom geübten Fischer
problemlos ins Boot genommen werden. Nun wussten auch die etwas
schwächeren Fischerbuben Erich und Josy wie es geht und Josy
holte von den 11 Grailings den grössten heraus. Es dauerte keine
Stunde und der ganze Spuk war vorbei, so dass wir uns wieder auf
den Weg Richtung Tagesziel machen konnten, die Beute bereits
sauber ausgenommen im Fischernetz verstaut. Wieder genau wie von
Erich berechnet trafen wir in unserem nächsten Camp ein und
machten uns sofort ans Einrichten, jeder seine Arbeit
erledigend. Ein Besuch der Amerikaner, die Ihre Bleibe etwas
weiter unten hatten. zum Aperitif war der Einstieg in einen
weiteren unvergesslichen Wildnisabend. |
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Heute
war gemeinsames Kochen angesagt
Die Sonne stand noch hoch am Himmel als wir alle zusammen unser
Fischermahl zelebrierten, jeder dort eingesetzt, wo er nichts
verderben konnte. Walti putzte mit Erich die Fische, während
Wädeli den Rest des Diners vorbereitete und Josy nachher für
sein Spezialgebiet das ABWASCHEN vorgesehen war. Da der Fang so
viele Fische ergab machte Wädeli unter der kundigen Leitung von
Walti aus 3 Exemplaren Filet für den nächsten Tag. Nach dem
tollen Essen war wieder Jassen angesagt, und ich möchte nicht
mehr auf die Sieger und Verlierer eingehen, denn es waren
ja nicht immer die Gleichen. Um Mittertag war Lichterlöschen und
schnarchen angesagt. |
Abendessen:
Grailing gebraten, Spätzli, Kabissalat,
Weisswein, Kaffee, Grappa, Bier
(für den Durst) |