Tesslin und Yukonriver mit dem Kanu 1995
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Beim Zelt abbauen (Josy hatte keine Chance den anderen Greenhörner das beizubringen)

20. Juli  1995: Die Erfolglosfischer vom Teslin
Die Sonne meinte es gut mit uns
 

Bei wieder einmal angenehmen Temperaturen und Sonnenschein starteten wir zum 6. Rivertag mit neuem Elan, nachdem auch das Steinerli-Menue jedem geblieben war. Das erklärte Ziel auf dem ruhig aber stark fliessenden Teslin war in 5 Stunden (inkl. Fischen) im 26 Kilometer entfernten Camp mit dem Namen Mason’s-Landing zu sein. Nach ein paar Minuten Flussfahrt merkten wir, dass die Strömung uns gut mittrug und wir konnten die Paddel hängen lassen. Es war nun genügend Zeit vorhanden die vorbeiziehende Natur zu geniessen, vorallem die bizarren Sandwände mit ihren Tausenden von Schwalbennestern im Sand. Auch konnten wir uns mit dem Fischen befassen und die Idee von Wädeli (warum immer der) ausführen, nämlich vom Kanu aus zu schleicken. 

Mason`s Landing

Mason's Landing
 Dies war früher eine Versorgungsstation für einen Schaufelraddampfer

Der kapitale Fang von Grailings
 

Nach kurzer Zeit zappelte beim Schifflipartner von „Ideenbrünzli“ Wädeli ein Fisch der grossen Sorte an der Angel. Josy unser Föteler wollte unbedingt ein Bildli dieses aussergewöhnlichen Fangs machen und verlangte energisch das aus dem Wasser halten der Rute. 0h, welche Enttäuschung als dieses riesige Tier nach dem fotografieren wieder das Weite suchte. Es war aber für Walti kein Problem, denn nur Sekunden später zappelte der Nächste an der Angel und konnte vom geübten Fischer problemlos ins Boot genommen werden. Nun wussten auch die etwas schwächeren Fischerbuben Erich und Josy wie es geht und Josy holte von den 11 Grailings den grössten heraus. Es dauerte keine Stunde und der ganze Spuk war vorbei, so dass wir uns wieder auf den Weg Richtung Tagesziel machen konnten, die Beute bereits sauber ausgenommen im Fischernetz verstaut. Wieder genau wie von Erich berechnet trafen wir in unserem nächsten Camp ein und machten uns sofort ans Einrichten, jeder seine Arbeit erledigend. Ein Besuch der Amerikaner, die Ihre Bleibe etwas weiter unten hatten. zum Aperitif war der Einstieg in einen weiteren unvergesslichen Wildnisabend.

Grailings

Fische am Tesslin

Heute war gemeinsames Kochen angesagt

Die Sonne stand noch hoch am Himmel als wir alle zusammen unser Fischermahl zelebrierten, jeder dort eingesetzt, wo er nichts verderben konnte. Walti putzte mit Erich die Fische, während Wädeli den Rest des Diners vorbereitete und Josy nachher für sein Spezialgebiet das ABWASCHEN vorgesehen war. Da der Fang so viele Fische ergab machte Wädeli unter der kundigen Leitung von Walti aus 3 Exemplaren Filet für den nächsten Tag. Nach dem tollen Essen war wieder Jassen angesagt, und ich möchte nicht mehr auf  die Sieger und Verlierer eingehen, denn es waren ja nicht immer die Gleichen. Um Mittertag war Lichterlöschen und schnarchen angesagt.

Abendessen:    Grailing gebraten, Spätzli, Kabissalat,
                       Weisswein, Kaffee, Grappa, Bier (für den Durst)

 
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