Tesslin und Yukonriver mit dem Kanu 1995
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Walter Dürr Erich Oester Walter Steiner Josef Jori

Yukon River

Walter Dürr Erich Oester Walter Steiner Josef Jori

 

13. Juli 1995: Der Flug ins Ungewisse

 

Der Start zu unserem Abenteuer begann in Kloten mit dem ersten Paukenschlag, denn Erich und Josy wurden vom Computer nicht angenommen. Nach verschiedenen Versuchen nach Frankfurt zu kommen, startete  das Flugi, mit dem auf dem Flugangst-Siedepunkt stehenden Josy, mit zwei Stunden  Verspätung. Da wir einen sehr günstigen Flugplan durch unser Reisebüro bekommen hatten, wirkte sich die Verspätung auf den weiteren Verlauf der Reise nicht aus, obwohl wir in Frankfurt sofort umsteigen mussten. Mit dem aufgestellten Steiner Wädeli und dem immer noch etwas fiebrigen Josy nahmen wir unsere Plätze in der Business-Klasse ein und wussten nun, das unsere Abenteuerferien endgültig begonnen haben.

Josef Jori

Auf ein gutes Gelingen und beste Kameradschaft wurde angestossen.

 

Der nun folgende Flug von neun Stunden nach Vancouver, war Super von der Bedienung, vom Flugwetter und von der Unterhaltung her, obwohl ich von Zeit zu Zeit das „Händli“ von Josy halten musste. Nach einem tollen Anflug auf Vancouver, einer Stadt von grosser Schönheit, was die Lage und Aufteilung anbetrifft, betraten wir, ausser Wädeli, erstmals kanadischen Boden. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite mit einer nur etwas kälteren Temperatur als in Europa. Die uns zur Verfügung stehende Wartezeit nutzten wir zum Rauchen und Trinken, aber auch zum Studieren der vielen Leute auf diesem internationalen Flughafen. Die letzte Etappe zum Ausgangspunkt Whitehorse war ein unruhiger Flug über Berge, Seen und Täler von endloser Weite. Es waren gerade vierundzwanzig Stunden vergangen, seit wir in Kloten gestartet waren, als die vier Säuliämtler das Hotel TAKU betraten, die erste Bleibe für zwei Nächte. Wir beschlossen nach einer kleinen Pause, noch einen Stadtbummel zu machen, obwohl die Uhren bereits 21.00 Uhr Ortszeit, aber immer noch den 13.Juli anzeigten. Wir waren sehr erstaunt über die noch grosse Betriebsamkeit in Geschäften und auf der Strasse, in dieser Stadt am Rande der Wildnis. Nach einem Schlummertrunk zogen wir uns zurück, und ich hatte erstmals das Vergnügen das Schnarchen von Wädeli mitzusingen. Als ich wegen des Lärms versuchte auch zu schnarchen, schaute ich nochmals aus dem Fenster und stellte mit erstaunen fest, hier wird es für uns nie ganz Dunkel.

Withehorse

Gute Nacht Partner, schnarcht gut.

 

Es war eine anstrengende Reise bis hier hin in den Norden Kanadas, aber die Reisestunden  wurden mit Spässen, Plaudern, Schlafen und Josy vom Fliegen ablenken ganz toll ausgefüllt.

 

Ich hoffe als Tagebuchführer noch von vielen durch gute Kameradschaft geprägte Tage berichten zu können.

Taku Hotel


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